Stellungnahme über die Auswirkungen der geänderten Definitionen von S und I -nicht mehr relevantes Dokument-

Das EUCAST hat die Kategorien S und I zur Bewertung der Ergebnisse von Resistenztestungen neu definiert. Das I in der Bedeutung „intermediär“ wird es ab dem 1.1.2019 nicht mehr geben. S in der neuen Definition bedeutet „sensibel bei normaler Exposition“, d.h. wenn bei normaler Exposition des Infektionserregers gegenüber der Substanz (Standarddosis in der üblichen Darreichungsform) eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen therapeutischen Erfolg besteht. I in der neuen Definition bedeutet „sensibel bei erhöhter Exposition“, d.h. wenn bei erhöhter Exposition des Infektionserregers gegenüber der Substanz eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen therapeutischen Erfolg besteht. Die erhöhte Exposition kann z.B. durch eine erhöhte Dosis, eine veränderte Darreichungsform u.a. erreicht werden. Die Bedeutung von I als Pufferzone für technische Messschwierigkeiten wird in Zukunft ebenso entfallen. Das NAK hat eine Stellungnahme über die Auswirkungen der geänderten Definitionen auf die mikrobiologische Befundmitteilung und Anwendung in der Klinik erstellt. Die Verwendung der Bezeichnungen SN (sensibel bei normaler Exposition) und SE (sensibel bei erhöhter Exposition) für die Befundermittlung werden zur Diskussion gestellt (siehe NAK-Dokumente > Das neue I).

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